„Das Mögliche entdecken“ – Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch tatsächlich nötig!
Die eigentliche künstliche Befruchtung, oder auch assistierte Reproduktion, beinhaltet diese beiden Verfahren.
Die InVitro Fertilisation oder kurz IVF und die IntraCytoplasmatische SpermienInjektion, kurz ICSI.
In beiden Fällen ist vorher eine Eizellentnahme (Punktion) nötig.
Eine vorherige hormonelle Stimulation der Frau kann erfolgen (stimulierter Zyklus) ist aber nicht zwingend nötig (IVF/ICSI-naturelle)
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Die nächste Stufe unserer möglichen Therapien ist die IntraUterine Insemination (IUI).
Die Insemination wird bevorzugt bei einer nur geringen Einschränkung der männlichen Zeugungsfähigkeit eingesetzt.
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In-vitro-Fertilisation (IVF) oder Intracytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) bedeutet, dass die Befruchtung außerhalb des Körpers bei uns im Labor stattfindet. Eizellen und Spermien treffen dort in einer Petrischale aufeinander und werden kultiviert, damit der Embryo schließlich in die Gebärmutter zurückgegeben werden kann. Weltweit acht Millionen Babys haben dank dieser Methode das Licht der Welt erblickt. Gerne erklären wir Ihnen, wie die künstliche Befruchtung abläuft und Ihnen zum Mutterglück verhelfen kann.
Ein sanfter Weg zum Babyglück
Der Wunsch nach schonenden Kinderwunsch- Behandlungen hat uns veranlasst, die sogenannte IVF/ICSI -Naturelle®, eine Sonderform der künstlichen Befruchtung in unser Leistungsspektrum mit aufzunehmen.
Dabei wird weitgehend auf eine Hormonstimulation verzichtet, da der natürliche Zyklus möglicherweise zielführender und für die Gesundheit der Frau vorteilhafter ist.
Bei einer IVF werden die Spermien, genauso wie auch bei einer Insemination, vorher aufgearbeitet.
Anschließend werden sie dann in einem speziellen Schälchen mit den Eizellen zusammen gebracht und der Natur wird freier Lauf gelassen. Sprich die Spermien finden alleine den Weg zur Eizelle.
Nach ca. 4 Stunden werden die Eizellen „gereinigt“ und aus dem IVF-Schälchen in ein Kulturschälchen umgesetzt. In diesem bleiben sie dann die gesamte Kulturdauer über, bis kurz vor dem Embryotransfer.
Bei einer ICSI werden die Spermien ebenfalls vorher aufgearbeitet. Die Eizellen allerdings werden hier schon vorab „gereinigt“ (denudiert), damit erstens der Reifegrad der Eizellen beurteilt werden kann und zweitens um die Eizellen für die ICSI zugänglich zu machen.
Unter einem Inversmikroskop bei mindestens 250-facher Vergrößerung werden die Spermien dann einzeln herausgesucht und direkt in die Eizelle injiziert. Die dazu verwendeten Glaskapillaren haben an der Spitze noch einen Durchmesser von ca. 7 µm.
Eine Sonderform der ICSI ist die sog. physiologische ICSI oder kurz PICSI. Sie unterscheidet sich lediglich bei der Auswahl der Spermien. Dabei werden spezielle Schälchen verwendet, in denen Hyaloranspots aufgebracht sind. Spermien die den letzten Reifungsschritt durchlaufen haben, haben auf ihrer Oberfläche bestimmte Rezeptoren, mit denen sie sich an das Hyaloran binden können. In diesem Fall werden also nicht die Spermien ausgesucht, die sich am schnellsten fortbewegen, sondern die, die am schnellsten auf der Stelle im Kreis schwimmen.